Kyoto-Protokoll

Menschliche Aktivitäten haben seit Beginn der Industrialisierung in starkem Maße zu einem Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre geführt. Wichtigste Ursache ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Öl, Kohle und Gas, bei der unvermeidbar Kohlendioxid freigesetzt wird.
Bedingt durch die anthropogenen Emissionen ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit dem Jahr 1950 bis heute um über 30% gestiegen.
Neben der CO2-Konzentration steigt durch menschliche Ursachen insbesondere auch der Methangehalt in der Atmosphäre. Die erhöhten Methanemissionen sind vornehmlich wasserbedeckten Reisfeldern und der Viehzucht mit ihren immer größeren Viehherden zuzuschreiben. Die Treibhauswirkung von Methan ist wesentlich stärker als die des CO2, allerdings wird das Methan in der Atmosphäre viel schneller wieder abgebaut als Kohlendioxid, dessen besonderes Risiko gerade in der langfristigen Anreicherung liegt.

1997 wurde das Kyoto-Protokoll verabschiedet, in dem sich die internationale Staatengemeinschaft erstmals auf verbindliche Handlungsziele und Umsetzungsinstrumente für den globalen Klimaschutz geeinigt hat und dass sich die Industrieländer als die Hauptverantwortlichen für den zusätzlichen Treibhauseffekt erstmals rechtsverbindlich zu konkreten Reduzierungen ihrer Emissionen verpflichtet haben. Mit dem Protokoll wurde beschlossen, dass die Industriestaaten ihre Emissionen der sechs wichtigsten Treibhausgase bis zum Zeitraum 2008 bis 2012 insgesamt um mindestens fünf Prozent gegenüber 1990 verringern.

Mit unserer Technologie der Verwertung der Gase in Energie und Wärme beteiligen wir uns zu einem erheblichen Teil an der Senkung der Emissionen.

Der zunehmende Klimawandel, Ressourcenknappheit, die wachsende Energienachfrage zwingen die Menschheit, eine Wende in der Energiepolitik zu vollziehen.